Was ist technisch möglich? Welche Vor- und Nachteile bringen bestimmte Darreichungsformen von Software und verschiedene Bauarten? Welche Rahmenbedingungen stecken Gesetzgeber und höchstrichterliche Rechtsprechung? Welche Vorgehensweisen bei Digitalisierungsprojekten haben sich in Kanzleien bisher besonders bewährt? Antworten auf diese und viele andere Fragen konnte Soldan in den Themen Elektronischer Rechtsverkehr und Fristenmanagement mit zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern heute in einer hybrid digitalen und in Berlin vor Ort stattfindenden Vortragsveranstaltung erörtern. Auf entsprechende Nachfragen ging es technisch teils tief in die Details, wie zum Umfang von Verfahrensdaten im sogenannten XJustiz Datensatz bei Justizverfahren und wie diese Daten in Kombination mit zusätzlich gewonnen Dokumenteninformationen durch Extraktionsverfahren für eine Automatisierung von Kanzleiprozessen verwendet werden könnten. Im Zusammenhang mit einem elektronischen Fristenmanagement wurden auch Grenzen von KI-Unterstützung diskutiert, etwa dann, wenn diese die Frist nur vorschlagen und nicht eigenständig notieren können sollte.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, online und in der Symbiose Berlin. Ein großer Dank geht auch an das Team von Menze und Menze für die Bereitstellung der Symbiose und die Gastfreundschaft.
Nina Sander ist Leiterin Kommunikation bei Soldan. Seit März 2018 ist sie für alle Themen rund um die Pressearbeit und Social Media sowie seit 2022 für die einheitliche Kommunikation zuständig. Vorab hat Sie in verschiedenen Kommunikationsagenturen gearbeitet. Nina Sander absolvierte ihr Studium mit dem Abschluss Magister in Publizistik und Kommunikationswissenschaft sowie Psychologie.